Kingtauben:   Balsam für die Seele      

Der King ist  eine ruhige und anhängliche Taube, ihr mollig rundes Aussehen ist bestechend.
Bei genügender Beschäftigung mit ihnen werden sie sehr zutraulich und anhänglich.

Nun, das braucht es für eine einfache Zucht, die hin und wieder auch noch Ausstellungs-Erfolge bringt.

 

Natürlich in erster Linie eine Unterkunft. Bei mir befinden sich die Tiere in einer 3seitig mit klarem Wellpolyester geschlossenen Voliere, ohne „Schlag“. Unterteilt in 3 Abteile, in der Mitte etwas grösser für die Jungtauben im Sommer und im Herbst, Jung- und Alttäubinnen. Die Jungtäuber werden nach Trennung der Paare zu den „Herren“ links und rechts zurück gebracht.

Innenausstattung: 

das allerwichtigste:                Wasser

und Futter

Automatische Traenke

Stulpentaenke mit Waermeplatte

Automatische Tränke im Sommer

Stulpentränke mit Wärmeplatten im Winter

Holztröge mit aufklappbarem Deckel und laufenden Rollen, um das Aufsitzen zu verhindern

unerlässlich: Grit und Pickstein

Auch King möchten gerne etwas erhöht sitzen und ihre Meinung kundtun, da gibt es diverse Möglichkeiten:

 

Leider gibt es keine dem King entsprechend grosse Sitzregale zu kaufen, so haben wir im grössten das es gibt, 2 Reihen Bretter entfernt, und und die restlichen 3 in der Höhe neu montiert.

 

Für das weitere Wohlbefinden unerlässlich ist das Badewasser möglichst 2 bis 3 mal wöchenlich.

Auch Reinigung muss sein. 
Ordentlich versorgte Werkzeuge erleichtern die Arbeit.

Für die Fortpflanzung benötigt man ferner Nistzellen. Meine sind in der Grösse von 50 cm in der Breite und 60 cm in der Tiefe. Das Türchen lässt sich in 3 Tiefen-Positionen feststellen, wird aber bei mir nicht benützt, es steht zuvorderst. Möglichkeiten zum stapeln zeigen die Bilder

 

Von weiterem Vorteil sind Nistschalen. Nach verschiedenen Versuchen verblieb ich bei grossen Kuststoffschalen, die mit Sisaleinlagen ausgekleidet sind.

King sind keine grossartigen Nestbauer, trotzdem wird etwas kurzgeschnittenes Stroh und Heu in die Voliere gegeben, damit die Tiere sich mit dem Nestbau etwas beschäfigen können.

Wenn das Paar zu nächsten Brut schreitet, setze ich die neue Schale auf einen mit Zeitungen eingepackte Sagexklotz, so werden die brütenden Eltern weniger belästigt und die Eier nicht beschmutzt.

Nistschale 1. Gelege

Nistschale für nächstes Gelege

 

Meine Paare werden „verheiratet“ mit dem Farbenringen die den angemalten Boxen entsprechen, auch die Stallkarten haben die gleiche Farbe, so ist es kein Problem, sich stets Notizen über den Zuchtverlauf zu machen. Natürlich erhalten die Jungtiere nach verlassen der Nistzellen die gleichen Farbringe, nachdem ihnen vorgängig am 7. oder 8. Tag die offziellen Ringe übergestreift wurden, so ist jederzeit sichtbar wo die Täubchen abstammen.

offiziller Ring Grösse 10

Erkennungsringe für Paare und Jungtiere

Schubfächli mit Stallkarten

Hin und wieder wird auf natürliche Weise die Würmer bekämpft: mit einem Teesieb im Trinkwasser, das mit gehackten Knoblauchzehen gefüllt ist.

 

Und nun kann es los gehen:

Von mir empfohlene Literatur:

Das grosse Kingtaubenbuch, von Erich Müller/Armin Pfister,

Vererbung bei Tauben, von Axel und Jana Sell

Taubenkrankheiten, von Werner Lüthgen

Aller über Rassetauben, Band 1-6 von Erich Müller, alle erschienen im Oertel+Spörer Verlag

Noch ein paar Bilder von Tauben aus meiner Voliere

blau gescheckt

blau getigert

dominant rot 

blau holig

dunkel gescheckt

 

Standardbilder und gezüchtete Farbenschläge siehe unter www.kingtauben.ch.vu

 

Weil die King eher Fussgänger sind und sich nur in halber Höhe aufhalten, sind in jedem Abteil noch Vögel, die den oberen Teil bevölkern.

Wellensittiche

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